Nico Müller, Chief Commercial Officer von shopreme, war im OmniTalk-Podcast zu Gast, um über die Vor- und Nachteile des mobilen Self-Checkouts zu sprechen. Die Moderatoren Chris Walton und Anne Mezzenga wollten von Nico wissen, was Scan & Go in Europa so erfolgreich mache und was denn nun genau das Erfolgsrezept von shopreme für eine reibungslose Scan & Go-Implementierung sei.
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Highlights
Rund um das Thema Scan & Go gibt es eine Menge Wirbel. Dieses Podcast-Interview klärt auf und beleuchtet folgende Thematiken:
- Maßnahmen zur Vermeidung von Schwund
- Überwachte Eingangs- und Ausgangsbereiche
- Einfaches Onboarding von Kunden
- Großflächige Rollouts vs. Pilotprojekte in einzelnen Filialen
- Bezahloptionen: mobile Bezahlung vs. Bezahlung an der Kasse
- Freihändiges Einkaufen bei größeren Einkäufen
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Scan & Go-Implementierung
Chris und Anne stürzten sich direkt auf die Schlagzeile, die im letzten Jahr für so viel Aufsehen in der Einzelhandelsbranche sorgte: Die Entscheidung von Wegmans, Scan & Go einzustellen, obwohl es von den Kunden gewünscht und geschätzt wurde. Als offiziellen Grund für diesen Schritt nannte Wegmans Schwund.
“Gut, dass Sie das Thema ansprechen; es überrascht mich nicht”, so Nico Müller. “Es ist ein Thema, das für Einzelhändler wichtig ist. In jeder Diskussion, die wir mit Einzelhändlern führen, werden wir gefragt: Wie gehen Sie mit möglichem Betrug oder Diebstahl um?”
Chris fragte weiter: “Was sind die entscheidenden Faktoren bei der richtigen Umsetzung von Scan & Go, um nicht in die Verlegenheit zu geraten, die Lösung einzuführen und wieder zurückziehen müssen, so wie es bei Wegmans der Fall war?”
Effective Loss Prevention
Es gibt drei Faktoren, um Schwund bei Scan & Go wirksam zu verhindern: technologische, psychologische und menschliche. Auf der technologischen Seite steht die Analyse von Warenkörben und Einkaufsverhalten, und auch andere Risikofaktoren wie Standort oder bestimmte Produktkategorien müssen berücksichtigt werden. Kombiniert werden sollte dies mit In-App- und In-Store-Maßnahmen, um Kunden daran zu erinnern, dass sie möglicherweise einer Stichprobe unterzogen werden.
Unsere dedizierte Exit-Lösung vector ist ideal hierfür und leitet Scan & Go-Kunden durch einen eigenen Ausgang. Es schafft auch Transparenz für Mitarbeiter, die Scan & Go-Kunden überwachen, Kontrollen durchführen, bei der Altersverifizierung helfen, und vieles mehr. shopremes Mitarbeiter-App macht all das unglaublich einfach.
Es kann nicht genug hervorgehoben werden, wie wichtig das Engagement aller internen Beteiligten für eine erfolgreiche Scan & Go-Einführung ist.
Machen Sie es dem Kunden leicht und bequem
Ein robustes System zur Vermeidung von Schwund ist von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig ist es wichtig, die Kunden nicht öfter als nötig zu kontrollieren. Im Allgemeinen ist das Ziel, dass die Kunden bei der ersten Nutzung von Scan & Go die bestmögliche Erfahrung machen, damit sie begeistert sind und es beim nächsten Mal wieder nutzen. Unser Algorithmus hilft Einzelhändlern dabei, nur verdächtige Warenkörbe herauszufiltern und Kunden mit einer einwandfreien Spot-Check-Historie zu belohnen.
Unser Ziel ist es, einen Mehrwert für Einzelhändler zu schaffen, indem wir einen Mehrwert für ihre Kunden schaffen.
Mobiles Bezahlen vs. Scannen eines Codes an der Kasse
Auch das mobile Bezahlen wurde im Podcast thematisiert. Nico betonte, dass die mobile In-App-Zahlung den Kunden ein praktisch reibungsloses Einkaufserlebnis bietet. Das erneute Scannen eines Codes an einer herkömmlichen Kasse fügt dem Prozess wieder eine Menge Reibung hinzu. Ein guter Mittelweg ist die Kartenzahlungsoption bei shopremes vector, die nur ein paar Sekunden dauert.
Die erfolgreichsten Projekte von shopreme nutzen das mobile Bezahlen und/oder eine schnelle Checkout-Lane mit vector Payment.
Der Größe des Rollouts ist wichtig – auch in der Pilotphase
“Es gibt richtige und falsche Wege, um bestimmte Projekte zu starten”, sagte Chris Walton, “und ich denke, dass Scan & Go in Bezug auf diese spezielle Überlegung genau der richtige Weg ist. Was raten Sie also Einzelhändlern, die über die Einführung von Scan & Go nachdenken? Wie sollten sie es angehen?”
“Wenn Sie Ihre App-Store-Bewertungen hoch halten wollen – und wir sind stolz auf die Bewertungen unserer Kunden -, sollten Sie es nicht nur in einem einzigen Geschäft einführen”, rät Nico. Größere Rollouts tragen dazu bei, die Akzeptanzraten und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Außerdem liefern sie mehr Daten in kürzerer Zeit, um bei Bedarf so früh wie möglich Anpassungen vornehmen zu können.
Der shopreme-Kunde REWE hat Scan & Go bereits am ersten Tag in 124 Filialen ausgerollt, gefolgt von PENNY mit 189 Filialen bei Launch. Sollten Sie sich für ein Pilotprojekt in nur wenigen Filialen entscheiden, sind In-Store-Promotion und spezielle Scan & Go-Kassen der Schlüssel zu einer schnellen Akzeptanz.
Ideal für Großeinkäufe
Anne Mezzenga warf die Frage auf, ob Scan & Go auch bei größeren Lebensmitteleinkäufen funktionieren kann. shopreme arbeitet mit Einzelhändlern in verschiedenen Segmenten und mit unterschiedlichen Ladengrößen zusammen. Dazu gehört Auchan Rumänien, wo Scan & Go in Hypermärkten eingesetzt wird. Die Warenkörbe enthalten oft 60 oder mehr Artikel. Leicht zugängliche Smartphone-Halterungen für den Einkaufswagen machen das freihändige Einkaufen einfach und bequem. Die Halterungen sind zudem eine gute Möglichkeit, für die App zu werben, die man durch Scannen eines auf der Halterung aufgedruckten QR-Codes sofort herunterladen kann.
Hören Sie sich die ganze Folge an
Chris, Anne und Nico behandeln in der vollständigen Folge noch viel mehr Themen. Hören Sie auf Soundcloud oder einer anderen großen Podcast-Plattform rein.